..:MessestadtRiem:Dialog : Presseerklärungen 2003/2002/2001/2000 |
Zwar hat der Stadtrat noch nicht endgültig den Daumen gesenkt, aber aufgrund des Sparzwangs bei der Landeshauptstadt rechnet Projektleiter Sven Siebert nicht mehr mit einer dauerhaften Verlängerung des Auftrags für die konzept: grün GmbH. „Wahrscheinlicher ist ein fallbezogenes Engagement von MessestadtRiem: Dialog; Zum Beispiel, wenn es mal wieder „brennt“ und es gilt, einen Konflikt zu entschärfen“, blickt Siebert in die Zukunft.
Gespannt sein darf man, wo die vielen Anfragen aus und zum neuen Stadtviertel demnächst landen. Telefon, Fax, eMail und Postfach von MessestadtRiem: Dialog bleiben zunächst erhalten. Bearbeiten kann das Team die Eingänge jedoch nicht mehr, das heißt sie werden an die Zuständigen weiter geleitet. Den bürgerschaftlichen Part will dabei der Bürgerforum e.V. i.G. übernehmen. Hier wird Ex-MessestadtRiem: Dialog-Mitarbeiterin Brigitte Gans für Kontinuität sorgen. Der Rest wird wohl wieder ungefiltert auf den Schreibtischen der Mitarbeiter von MRG und Stadtverwaltung landen. Anja Zimmermann, ehemalige Projektbetreuerin im Sozialreferat ist dennoch optimistisch, dass die engagierten Messestädter Ihren Stadtteil voran bringen werden. „Es ist zwar schade, dass die Stadt zu einem Zeitpunkt die Finanzierung streicht, an dem gerade mal ein Bruchteil des geplanten Viertels realisiert ist“, erklärte Zimmermann, „aber mit Arbeitskreis Ökologie, Bürgerforum, Familienzentrum, Messestadt Forum und vielen anderen existiert inzwischen eine tragfähige nachbarschaftliche Grundlage.“ Sie dankte dem Team von MessestadtRiem: Dialog, Heidrun, Eberle, Brigitte Gans und Sven Siebert, für die geleistete Arbeit.
Die zum Abschiedstermin gekommenen Vertreter der haupt- und ehrenamtlichen Stadtteilaktiven nutzten ebenfalls die Gelegenheit, um sich bei den MessestadtRiem: Dialog-Mitarbeitern zu bedanken. Christian Stadler vom Maßnahmeträger MRG hob noch einmal die Erfolge des Beteiligungsprojekts hervor: „Wir waren bei der MRG vor allem positiv überrascht, wie Planungskonflikte durch die Vermittlung von MessestadtRiem: Dialog erfolgreich beigelegt werden konnten.“ Er sei gespannt, so Stadler weiter, wie sich der Dialog mit dem Bürgerforum entwickeln werde.
Den Dank der Bürgerschaft überbrachte stellvertretend Brigitte Sowa, in Gestalt zweier riesiger Blumensträuße für Eberle und Gans sowie Wein und Konfekt für Sven Siebert. „Das Team hat sich – über das übliche Maß eines bezahlten Auftrags hinaus, sehr für die Belange der Messestädter eingesetzt., und es hat viel Spaß mit ihnen gemacht“, lobte Sowa.Ebenfalls im anschließenden Partygetümmel entdeckt: Thomas Kastenmüller (AK Ökologie), Heinrich Tardt, Eva Döring (Bürgerforum e.V.), Beate Scholz (Familien Zentrum Messestadt e.V., ), Wolfgang Friedl (Grünwerkstatt), Claudia Büttner und Cristine Kaufmann (kunstprojekte_riem, Uwe Knietsch (Messestadt Forum), Susanne Bachmaier und Wolfgang Krönner (Wohnforum München).
Für weitere Informationen:Sven SiebertTelefon 08142-597-152
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München [31.05.2002/SVSI] Unter dem Motto „Gestalten Sie Ihren Innenhof!“ sind die Bewohnerinnen und Bewohner der Anwesen von Gewofag und Greuzinger beziehungsweise Galeriahaus und Guter Wohnungsbau an der Lehrer-Wirth-Straße vom 5. bis 7. Juni 2002 aufgerufen, die so genannten „Weißen Flächen“ in den Höfen zu gestalten.
In der gemeinsam von der Grünwerkstatt, MessestadtRiem: Dialog und Quax organisierten Aktionswoche sollen die Wünsche und Vorstellungen der Bewohner bezüglich der gemeinschaftlichen Gestaltung der Weißen Flächen diskutiert werden. Die Zukunftswerkstätten für Kinder und Jugendliche finden von Mittwoch bis Freitag zwischen 10 und 18.oo Uhr in den Innenhöfen von WA 4 (hinter dem Galeriahaus) und WA 6 (hinter dem Gewofag-Gebäude) statt; Die Workshops für Erwachsene am Freitag, den 7. Juni von 17 bis 21.oo Uhr in den jeweiligen Bewohnertreffs und den Höfen. Die Ergebnisse werden am 9. Juni im Rahmen eines Kulturfrühstücks der Öffentlichkeit präsentiert. Die Veranstaltung beginnt um 10.oo Uhr (open End) im Festzelt im Innenhof WA6 (Gewofag/Greuzinger) an der Lehrer-Wirth-Straße.
Das Ziel einer ökologischen und sozialverträglichen Stadtentwicklung, die auch von den Bewohnern befürwortet und gelebt wird und somit zur Wohnzufriedenheit und Identifikation mit dem Stadtteil beiträgt, kann nur erreicht werden, wenn es für die Bewohner auch Spielräume zur Planung und Gestaltung ihres Wohnumfeldes gibt. Aus diesem Grund ist die Vorhaltung der so genannten „Weißen Flächen“ Teil des Planungskonzepts; diese sind im Freiflächen-Rahmenplan und in den Grundstückskaufverträgen verbindlich vorgeschrieben. Außerdem ist von den Eigentümern beziehungsweise den Bauträgern ein Finanzierungsbeitrag festgeschrieben. Die Flächen liegen stets im „halböffentlichen“ Raum auf den Grundstücken der Bauträger und haben eine Größe von ungefähr 100 Quadratmetern.
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München [29.04.2002/SVSI] „Endlich mal kein Arbeitstermin, sondern ein gemütliches Beisammensein!“ Das war die Grundstimmung auf der von MessestadtRiem: Dialog veranstalteten ersten Afterworkparty im Gewerbegebiet Nord-Ost in der Messestadt Riem.
Bei einem Glas Wein und kleinen Häppchen vom Naturkostbuffet kamen sich Investoren, Manager und Planer schnell näher. Hoch oben über den Druckmaschinen der Firma MP Druck hatten die etwa 30 Partygänger nicht nur Gelegenheit, die Nachbarn und Kollegen kennenzulernen, sondern auch, den ein oder anderen Geschäftskontakt anzubahnen. „Uns ist vor allem wichtig, die Menschen hinter den Fir-mennamen zu kennen“, so Gastgeberin Liane Kail-Helfrich von MP Druck, „denn es gibt immer wieder Fälle, in denen man nur gemeinsam etwas erreichen kann“. So gibt es auch zwei Jahre nach Ansiedlung der ersten Unternehmen immer noch keinen Postkasten, und der angewehte Müll in den Sträuchern ist auch keine gute Visitenkarte für Besucher und Kunden.
Viel Lob und neue Ideen: Aber insgesamt sind die Inhaber und Mitarbeiter der in den beiden Gewerbegebieten Nord-West und Nord-Ost angesiedelten Unternehmen voll des Lobes für ihren neuen Standort. Das freut natürlich auch Theo Bauernschmidt vom Planungsreferat und seinen Kollegen Stefan Murner von Referat für Arbeit und Wirtschaft. „Vor allem unsere Mitarbeiter sind glücklich, deutlich schönere Räume und viel mehr Platz zu haben“, berichtete Paul-Gerhard Simon von der Biotechnologie-Firma SIMICON. Er hat aber auch Verbesserungsvorschläge: So wünschen sich seine Mitarbeiter einen sicheren Radlabstellplatz an der U-Bahn und die Möglichkeit, in der Nähe eine Brot-zeit besorgen oder zu Mittag essen zu können.
Große Bedeutung hat für viele Betriebe natürlich auch die Nähe zur Neuen Messe. Zum Beispiel für die Messebaufirma PLAN3. „Für uns ist die Lage natürlich ideal!“ betont Heinz Friedrich, PLAN3-Chef und Sponsor der Partyausstattung des gemeinsamen Abends. Auf Synergieeffekte hofft auch Ralf Lemkau von Foag&Lemkau, der mit seinem Architekten Florian Nagler (Kirchenzentrum) die hohe Qualität der Gewerbebauten lobte. Zum Beispiel das mit dem Bauherrenpreis ausgezeichnete Gebäude von Günther Schneider am Sigmund-Riefler-Bogen 4.
Nächstes Treffen schon geplant: Etwas unglücklich schaute nur Christian Neudert von der gleichnamigen Straßenbaufirma drein, der seit über einem Jahr auf seine Baugenehmigung wartet. Er wurde getröstet von Brigitte und Werner Käser von der Rudolf Stamm GmbH, von Peter Baum, Walter Baum GmbH, und von Bruno Trost von Kältetechnik aircool GmbH, die sich alle schon auf den neuen Nachbarn freuen. Auf seinen Umzug in das Gewerbegebiet Nord-West freut sich auch Hans Spude von der Gesellschaft für medizinische Information (GFI).
Zufriedene Gesichter also, auf der ersten Afterworkparty in der Messestadt Riem. Und das Versprechen, bei Gelegenheit wieder zu einer lockeren Runde zusammenzukommen. Vielleicht schon anlässlich der nächsten Vernissage bei Perfecta, zu der Ines Karl alle einlud. Vorher, so MessesstadtRiem: Dialog-Chef Sven Siebert, wird es im Juni aber wieder ein echtes Arbeitstreffen im Rahmen der Unternehmerrunde „MarktWirtschaft“ geben.
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Februar 2002: Die Beteiligungsprojekte „Grünwerkstatt“, MessestadtRiem: Dialog“ und „Quax“ zeigen mit ihren bunten Fahnen jetzt für jeden sichtbar ihre Sprechstunden an der Promenade an. Die offizielle erstmalige Hissung erfolgt am
· Mittwoch, den 20. Februar 2002
· um 11.30 Uhr
· vor Grünwerkstatt/InfoTreff an der Promenade, Helsinkistr. 55
Die Verantwortlichen der beteiligten Institutionen werden anwesend sein und Auskünfte über ihre Jahresplanung für 2002 geben. Hierzu laden wir Sie als Pressevertreter herzlich ein. Der Termin ist für Fotografen geeignet. Die Öffnungszeiten der Grünwerkstatt sind: Dienstags 9.00 bis 12.00 Uhr und Donnerstags von 14.30 bis 17.30 Uhr. Weitere Termine nach Bekanntgabe.
Der InfoTreff von MessestadtRiem: Dialog ist besetzt jeden Mitt-woch von 9.30 bis 12.oo und Freitags von 16.oo bis 18.oo Uhr. Weitere Termine nach Vereinbarung. Die zusätzlichen Beratungszeiten von MessestadtRiem: Dialog im Rahmen des Bürger-Cafés finden immer Donnerstags von 15.00 - 17.oo Uhr im Familienzentrum in der Lehrer-Wirth-Str. 20 statt. Das Kinder und Jugendprogramm Quax ist werktäglich laut ausführlichem Programm aktiv.
Für weitere Informationen: Sven Siebert 089/26 214 264, Brigitte Gans 089/95 420 475
Bürger sprechen mit den BUGA-Verantwortlichen über Gartenschaukonzept und Bauphase
Messestadt Riem [17.1.2002/SVSI] Der Landschaftspark und die 2005 auf dem Gelände statt findende Bundesgartenschau sollen besondere Attraktionen der Messestadt Riem werden. Auf was sich die Bewohner der Messestadt Riem dabei freuen können, und was sie während der Bauphase bis 2005 erwartet, darüber informierten Andrea Gebhard und Hanspeter Faas von der BUGA 2005 GmbH in der von MessestadtRiem: Dialog moderierten Veranstaltung. Gartenschau einmal anders
Frisch, lebendig, ökologisch angepasst und nachhaltig ausgerichtet soll sich die Bundesgartenschau im Jahr 2005 den Gartenfreunden aus aller Welt präsentieren. Eben „überraschend anders“, wie es BUGA-Geschäftsführerin Andrea Gebhard zur Einführung formulierte. Als besondere „Highlights“ hob sie die so genannten Senk- und Zellgärten sowie die geplante Gondelbahn und den Badesee hervor.
Die zahlreich erschienenen Bürger waren angetan von der organischen Konzeption der Schau, interessierten sich aber vor allem für die Auswirkungen auf den Alltag in der Messestadt Riem. So zeigten sich viele Neubürger enttäuscht, dass die umfangreichen Bauarbeiten an Badesee und Rodelhügel erst zur BUGA 2005 fertig gestellt sein werden und eine vorzeitige Nutzung nicht möglich ist. Und auch darüber, dass die geplanten Biergärten nur im Rahmen der BUGA besucht werden können. Die BUGA-Verantwortlichen sicherten aber zu, dass sie sich intensiv um Lösungen bemühen würden. „Wir setzen auf eine gute Nachbarschaft“, betonte BUGA-Chef Hanspeter Faas und ermunterte die Bewohner ihre Ideen einzubringen.
Engagement gegen Einschränkungen
Claudia Lucae vom Familienzentrum nutzte die Gunst der Stunde und überreichte den beiden Geschäftsführern 224 Unterschriften für einen fahrradtauglichen und witterungsunabhängigen Verbindungsweg nach Trudering. Cornelia Stadler von der MRG konnte Nachbesserung und Schneeräumung zusagen, während BUGA-Vertreterin Gebhard sich für eine Beleuchtung einsetzen will. Insgesamt wurde jedoch klar, dass die Messestädter bis zum Großereignis mit einigen Einschränkungen leben werden müssen. Damit die Übergangszeit bis 2005 aber so problemlos wie möglich verlaufen kann, vereinbarten die Anwesenden regelmäßige Treffen zum Informations- und Gedankenaustausch.
Das Beteiligungsprojekt MessestadtRiem: Dialog wird schon im Frühjahr 2002 eine weitere Veranstaltung zum Verkehrs- und Parkplatzkonzept der Gartenschau moderieren.
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Messestadt Riem [15.1.2002/SVSI] Die Messestadt Riem wächst im zweiten Bauabschnitt Richtung Osten und die Planer fragen nach den Erfahrungen der „Pioniere“ aus den fertig gestellten Quartieren. Im Auftrag des Planungsreferats hatte MessestadtRiem: Dialog die inzwischen fast 1200 Haushalte links und rechts der Lehrer-Wirth-Straße zu Ihren Erfahrungen befragt und zu einer ersten Veranstaltung mit den Planungsexperten eingeladen.
Lehren für den zweiten Bauabschnitt„Die guten Ansätze des ersten Bauabschnitts (1.BA) haben wir dankbar aufgenommen“, so Stadtplaner Martin Albers bei der Vorstellung der Pläne, „aber der Ostteil wird sich dennoch stark vom ersten Bauabschnitt unterscheiden.“ Beim 2. BA weiten sich die Straßen zu einem Quartiersplatz mit Läden und Gaststätten und verengen sich wieder, so dass spannungsreiche Perspektiven entstehen. Den Schlusspunkt der Straßen bildet ein ruhiger baumbestandener Wohnplatz. Auch das Tiefgaragenkonzept wurde für den zweiten Bauabschnitt (2.BA) verändert: Hier sind kleinere Tiefgaragen direkt den Wohnquartieren zugeordnet, mit einem Stellplatzschlüssel von 1:1 beziehungsweise 1:0,8 (Sozialer Wohnungsbau). Die Verwaltung dieser kleineren Tiefgaragen unterliegt den Bauträgern beziehungsweise Wohnungseigentümergemeinschaften.
Zuspruch und Kritik aus der BewohnerschaftCharakteristisch für den zweiten Bauabschnitt ist weiterhin die Bildung von unterschiedlich zu Straßen und Grünzügen orientierten, halboffenen Wohnhöfen. Im mittleren Teil des 2. BA sind diese als Abfolge verschiedener Hoftypen ausgebildet: "Stadthöfe", "Gartenhöfe" und "Erschließungsterrassen". Mit ihrer privaten Atmosphäre sollen sie dazu beitragen, dass die Bewohner sich auch vor ihrer Haustüre zuhause fühlen. Denn von den Teilnehmern der Informationsveranstaltung wurde genau diese „Lauschigkeit“ im ersten Bauabschnitt vermisst. Aber insgesamt zeigten sich die Bewohner vom Planentwurf durchaus angetan. In der Diskussion hoben viele Teilnehmer vor allem die Stadtplätze sowie den vielfältiger gegliederten Straßenraum positiv hervor. Andere bemängelten aber auch die wieder sehr dichte Bebauung, die wenig Raum für private Rückzugsmöglichkeiten ließe. Und vor allem Eines wünschen sich die „Pioniere“ des ersten Bauabschnitts für den zweiten: Mehr echte Beteiligung und Mitsprache bei den Freiflächen.
Das Bebauungsplanverfahren läuft bis Anfang FebruarFür ein Bebauungsplan-Verfahren sei Bürgerbeteiligung gesetzlich vorgeschrieben, betonte Theo Bauernschmidt vom Planungsreferat zum Abschluss. Das heißt, jede Bürgerin und jeder Bürger kann den Entwurf einsehen und Kritik und Anregungen schriftlich einbringen
Der Bebauungsplan liegt seit Anfang Januar 2002 im InfoTreff, im Planungsreferat, Blumenstraße 28b, Raum 071, bei der Bezirksinspektion und in der Stadtbibliothek Waldtrudering bis Anfang Februar aus. In dieser Zeit kann sich jeder zum Bebauungsplan äußern. Anregungen müssen schriftlich an die genannten Dienststellen erfolgen.
Im Rahmen eines vom Bezirksausschuss 15 einberufenen, öffentlichen Erörterungstermins werden die Anregungen am 17. Januar 2002 ab 19.oo Uhr mit den Planern diskutiert. Anschließend werden die Einwendungen im Planungsreferat geprüft, abgewogen und gegebenenfalls der Bebauungsplan entsprechend überarbeitet, bevor er vom Stadtrat beschlossen wird.
MessestadtRiem: Dialog wird den Prozess weiter begleiten und alle Interessierten auf dem Laufenden halten. Zu diesem Zweck werden die Pläne ab Januar 2002 auch im InfoTreff zur Einsichtnahme ausliegen. Bei Bedarf, kommen die Planer auch gerne zu vertiefenden Erläuterungen noch mal vor Ort.
Für weitere Informationen: MessestadtRiem: Dialog Brigitte Gans 089/95 420 475, Sven Siebert 089/26 214 264 [Seitenanfang] Zur Startseite MessestadtRiem:Dialog
...und die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtviertels können Patenschaften für ihr Stadtviertel übernehmen. Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens zum zweiten Bauabschnitt „Wohnen“ (2.BA) in der Messestadt Riem sind alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger vom Bezirksausschusses 15 (Trudering-Riem) herzlich eingeladen, den aktuellen Planungsstand kennen zu lernen und Anregungen einzubringen.
Erörterungstermin 17. Januar 2002 19.00 Uhr in der Aula der Schule an der Lehrer-Wirth-Straße 31In der von MessestadtRiem: Dialog moderierten Veranstaltung werden die Gewinner des städtebaulichen Wettbewerbs sowie Vertreter des Planungsreferats die Pläne erläutern.
Sven Siebert - MessestadtRiem: Dialog[Seitenanfang] Zur Startseite MessestadtRiem:Dialog
Messestadt Riem [7.12.2001/SVSI] Der Landschaftspark und die 2005 auf dem Gelände statt findende Bundesgartenschau sind eine der Hauptattraktionen in der Messestadt Riem. Wie sehen die Planungen für die große Gartenpräsentation im Einzelnen aus? Was erwartet Besucher und Bewohner 2005? Und wie wird sich der Landschaftspark in der Zeit bis zu dem Großereignis verändern? Diese und viele andere Fragen soll ein von MessestadtRiem: Dialog moderierter Informationsabend für die Bürgerinnen und Bürger der Messestadt Riem und ihre Nachbargebiete beantworten helfen. Die Veranstaltung findet statt
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Messestadt Riem [30.11.2001/SVSI] Langsam wird es ernst. In einer zweiten Veranstaltung (siehe auch 1.Treffen) im InfoTreff erarbeiteten engagierte Messestädter verschiedene Vereinsmodelle für eine Stadtviertelvertretung. Ziel der noch zu gründenden Organisation soll vor allem die Bündelung der Kräfte und die Verbesserung des Informationsflusses sein. In dem wieder von MessestadtRiem: Dialog moderierten Nachtworkshop wurden sogar schon Namens- und Logoentwürfe präsentiert.
Zwei Modelle in der engeren Wahl Einigkeit besteht darüber, dass eine Vereinsgründung die praktikabelste Lösung darstellt. Schwer fällt allen Beteiligten dagegen die Entscheidung über die sinnvollste Vereinsstruktur. Einerseits sind sich alle einig, dass die bestehenden Gruppierungen so etwas wie ein „Dach“ für ihre Arbeit brauchen. Andererseits hätte man natürlich auch gerne jeden einzelnen Bürger in der neuen Organisation, eben einen echten Bürgerverein. Wie der Königsweg aussehen könnte, war nach drei Stunden harter Arbeit noch völlig offen. „Vielleicht wäre ein Förderverein, in dem sowohl einzelne Bewohner als auch Stadtviertelinstitutionen vertreten sind, eine gute Lösung“, gab Thomas Kastenmüller vom Arbeitskreis Ökologie am Ende des Abends zu bedenken.
Die Entscheidung über Form und Funktion des Stadtviertelvereins wird wohl erst in einem weiteren Workshop im neuen Jahr fallen. Dann soll auch der gewählte Name für Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit sorgen. Alle Interessierten – ob organisiert oder als einzelner Bürger – sind aufgerufen, sich an diesem Prozess zu beteiligen. Am besten über das Beteiligungsprojekt MessestadtRiem: Dialog (o89/945 420 475). Der InfoTreff ist geöffnet: Mittwochs von 9.30 bis 12.oo Uhr und Freitags von 16.oo bis 18.oo Uhr beziehungsweise nach Vereinbarung.
Für weitere Informationen: Sven Siebert 089/26 214 264
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Und die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtviertels können sich informieren über die Planungen und Beteiligungsmöglichkeiten für den 2. Bauabschnit in der Messestadt Riem.
Am Montag, den 19. November 2001 von 20.oo - ca. 22.oo Uhr in der Infobox am U-Bahnhof Messestadt WestIn der von MessestadtRiem: Dialog moderierten Veranstaltung werden die Gewinner des städtebaulichen Wettbewerbs sowie Vertreter des Planungsreferats und der MRG anwesend sein.
PS: Zur Zeit liegen im InfoTreff an der Promenade in der Messestadt Riem die aktuellen Pläne für Abenteuer- und Bauspielplatz sowie die Planungen für die Bundesgartenschau (BUGA 2005) aus.
Der InfoTreff von MessestadtRiem: Dialog ist besetzt jeden Mittwoch von 9.30 - 12.oo und Freitags von 16.oo - 18.oo Uhr. Außerdem: Donnerstags 15.00 - 17.oo Uhr Beratungsmöglichkeit im Rahmen des Bürger-Cafés im Bewohnertreff Galeriahaus. Weitere Termine nach Verinbarung.
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Messestadt Riem [2.11.2001/SVSI] Arbeitskreis Ökologie, Arbeitsgruppe Bürgerhaus, Elternbeirat, Familienzentrum, Interessengemeinschaft, Tiefgaragengruppe und, und ,und: Viele engagierte Bürgerinnen und Bürger sind in der Messestadt Riem inzwischen aktiv. Weil aber die ehrenamtlich geleistete Arbeit nicht immer die gewünschten Früchte trägt, wollen die Akteure ihre Kräfte bündeln und so etwas wie eine Dachorganisation gründen.
Als Ziele wurden von den Workshopteilnehmern genannt: Beteiligung und Vertretung der Bürger, Vernetzung der Akteure sowie Schaffung einer zentralen Informations- und Kommunikationsplattform. Auf diese Weise sollen alle Interessierten "ins Boot geholt" werden, um langfristig die Zahl der Engagierten zu erhöhen.
Auf einem Folgetreffen im November sollen von der Gruppe "Geschäftsordnung", Name und Finanzierung der ins Auge gefassten Dachorganisation erarbeitet werden. MessestadtRiem: Dialog wird den nächsten Workshop vorbereiten und moderieren. "Es ist ja eine der zentralen Aufgaben des Beteiligungsprojekts, eine dauerhafte nachbarschaftliche Selbsthilfe in Münchens jüngstem Viertel zu installieren", so der Leiter des Projekts, Sven Siebert, zum Abschluss der Auftaktveranstaltung. "Deshalb wäre es schön, wenn die Beteiligten sich auf eine gemeinsame Basis verständigen könnten, die noch mehr Messestadt-Bewohner zum Mitmachen motiviert."
Für weitere Informationen: Brigitte Gans 089/95 420 475 Sven Siebert 089/26 214 264[Seitenanfang] Zur Startseite Messestadt Riem:Dialog
München [16.07.2001/BIGA] Gerade war der Wettbewerb für die "Neue Mitte Riem" ausgelobt, schon meldeten sich die Bürger in der Messestadt zu Wort, um Vorschläge für das Bürgerzentrum im Her-zen des neuen Zentrums einzubringen. Seit Dezember vergangenen Jahres arbeitet eine Gruppe engagierter Messestädter daran, den Bedarf und die Wünsche der Bürger in die Planung einzubringen. Dass das rasche Handeln sich gelohnt hat, wurde offiziell bestätigt: Der Stadtrat hat jetzt das Kulturelle Nachbarschaftliche Zentrum (KNZ) beschlossen - inklusive des Raum- und Funktionskonzeptes der Messestädter.
Am Anfang ging es um Visionen: Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt lud das Beteiligungsprojekt MessestadtRiem: Dialog im Dezember 2000 ein, Visionen für das Kulturelle Nachbarschaftliche Zentrum - im Jargon mit "Bürgerzentrum" abgekürzt - zu schmieden. Gemäß der Methodik solch eines Workshops wurden die anwesenden Messestädter zunächst nach den Defiziten ihres Stadtteils befragt. Neben den oftmals beschriebenen Mankos wie fehlende Einkaufsmöglichkeiten und Arztpraxen geht ein Großteil der Bedürfnisse in Richtung Kommunikationsmöglichkeiten, Treffpunkte und zwangfreie Aktivitätsangebote. Die Wunschliste der fehlenden Angebote reicht von Räumen für Feiern, Musikveranstaltungen, Werkstätten, Musikschule und Bücherei bis hin zum Internet-Café und der "Kontaktbörse für Gleichgesinnte".
"Bald hat sich herauskristallisiert, was uns wirklich wichtig ist", kommentiert Arbeitsgruppenteilnehmer Jürgen Wohlrab das Vorgehen. Dies sind die Kernelemente Transparenz, Offenheit, Multifunktionalität und Vielfalt der Nutzungen. Leitziel ist: "Im Bürgerzentrum ist immer etwas los. Dort findet jeder etwas für sich, ohne ein Programm belegen zu müssen."
Kurzfristige Ernüchterung trat dann ein, als die Pläne des Riem-Arcaden-Investors für das Zentrum auf dem Tisch lagen. Die Lage im zweiten Obergeschoss und der verwinkelte Grundriss mit entsprechenden konstruktiven Vorgaben ließen nicht viel Gestaltungsspielraum. Gemeinsam wurde überlegt, wie die wichtigsten gewünschten Funktionen integriert werden können. Ein Architekt aus der Gruppe fertigte eine professionelle Überarbeitung des Raumplans. Dieser Plan und das Raum-Funktions-Programm sind nun Bestandteil des vom Stadtrat beschlossenen Konzepts. Das Raumprogramm sieht im wesentlichen einen großen Veranstaltungsraum für 200 Personen vor und drei Gruppenräume bis 50 Personen, die von der Arbeitsgruppe mit den Funktionen Musizieren, Werken und Computerraum belegt wurden. Küchen-, Büro- und Abstellräume wurden an die erwarteten Bedarfe angepasst - so fand sich doch noch ein Plätzchen für die Bar, die sich vielleicht zu dem gewünschten Internetcafé weiterentwickeln lässt. Eines vermisst die Arbeitsgruppe jedoch schmerzlich: "Unsere Vision war ein Zentrum im Erdgeschoss mit großzügigen Freiflächen. Jetzt hoffen wir, dass wir zumindest das Dach des Bürgerzentrums als Terrasse nutzen können." erklärt Aktivist Erhard Haslinger.
Insgesamt hat sich die Mühe der Arbeitsgruppe jedoch gelohnt, meint Brigitte Gans von MessestadtRiem: Dialog, die die Arbeitsgruppe ins Leben gerufen haben. "Bei den Planungen für das Kulturelle Nachbarschaftliche Zentrum konnten sich alle Interessierten frühzeitig mit konkreten Ideen einbringen, bevor die Planung abgeschlossen und der erste Spatenstich erfolgt ist."
Für weitere Informationen: Brigitte Gans 089/95 420 475 Jürgen Wohlrab 089/760 25 85; Erhard Haslinger 089/77 52 68 [Seitenanfang] Zur Startseite Messestadt Riem:DialogMünchen [14.05.2000/HE] Die Flächen in den Gewerbegebieten Nordost und Nordwest in der Messestadt Riem sind nach Aussage von Michael Laba vom Referat für Arbeit und Wirtschaft zu 90 Prozent verkauft. Zahlreiche Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe und dem Dienstleistungsbereich sind bereits ansässig und haben in vielfacher Hinsicht Pionierarbeit geleistet. Grund genug für das Beteiligungsprojekt MessestadtRiem: Dialog, das ja nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner der Messestadt, sondern eben auch für die Gewerbetreibenden in der Messestadt Ansprechpartner ist, zu einer ersten Unternehmerrunde einzuladen. Ziel der Veranstaltung war es, über die im Gewerbegebiet bereits bestehenden nachbarschaftlichen Kontakte hinaus, eine Art informelles Netzwerk zu initiieren und Verbesserungswünsche gebündelt an die zuständigen Stellen weiterzuleiten. Qualität mit kleinen „Schönheitsfehlern“
Trotz der großen Zufriedenheit mit dem Standort haben die Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Gewerbegebiet Nordost auch einige Verbesserungswünsche: diese reichen von der Sicherstellung der Zufahrt zu Messezeiten über Kritik an den engen Gestaltungsvorschriften für Firmenschilder bis hin zu fehlenden Verpflegungsmöglichkeiten der Mitarbeiter.
Sven Siebert und Heidrun Eberle von MessestadtRiem: Dialog kümmern sich nun darum, dass die zuständigen Stellen zu den geäußerten Anregungen zeitnah Stellung beziehen. Gedacht ist auch an einen gemeinsamen Vor-Ort-Termin mit den Vertretern des Kreisverwaltungsreferats, der Messe, der MRG und dem Referat für Arbeit und Wirtschaft. „Denn“, so Sven Siebert von MessestadtRiem: Dialog, „ähnlich wie bei der Arbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern können viele Probleme dadurch entschärft werden, dass sich alle Beteiligten an einen Tisch setzen und versuchen, gemeinsam eine Lösung zu finden.“
Für weitere Informationen: Sven Siebert 08142/ 597 152
[Seitenanfang] Zur Startseite Messestadt Riem:DialogInformation und Beratung im DoppelpackGleichzeitig bietet der neue Standort den Vorteil, daß man hier Information und Beratung im Doppelpack erhält: Das Team von MessestadtRiem: Dia-log, Heidrun Eberle, Brigitte Gans und Sven Siebert, ist jeden Mittwoch von 9.30 bis 12.00 Uhr und jeden Freitag von 16.00 bis 18.00 Uhr persönlich vor Ort. Außerdem bietet MessestadtRiem: Dialog jeden Donnerstag von 15.00 bis 17.00 Uhr Beratungsmöglichkeiten im Rahmen des Bürger-Cafés im Bewohnertreff des Galeriahauses. Die Telefonnummer des Beteiligungs-projekts bleibt unverändert: 089/95 420 475.
Wolfgang Friedl von der GrünWerkstatt informiert und unterstützt die Messestädter gerne bei allen gartenbaulichen Fragen (Öffnungszeiten GrünWerkstatt: Dienstags 9.00 –12.00 Uhr, Donnerstags 14.30 – 17.30 Uhr). Unabhängig davon, wer gerade anwesend ist, können sich die Messe-städter zu den angegeben Öffnungszeiten anhand der ausliegenden Bro-schüren und Pläne über die jeweils aktuellen Angebote und Fragestellungen informieren. Und schließlich: Kinder und Jugendliche sind im benachbarten Quax, dem Zentrum für Freizeit und kulturelle Bildung in der Messestadt, jederzeit willkommen!
Für weitere Informationen: Brigitte Gans 089/95 420 475
Von Anfang an ging es bei der Umsetzung der Stadtratsvorgaben um eine möglichst große Identifikation der neuen Siedler durch aktive Teilhabe. Anders als bei der demokratischen Absicherung durch politisch-administrative Akte (z.B. Wahlen oder Beschlüsse kommunaler Gremien) oder der formaljuristischen Bindungswirkung mittels Verträgen, steht bei MessestadtRiem: Dialog die freiwillige Kooperation im Vordergrund. Sie soll vor allem zur Transparenz der Vorgänge beitragen, da die wirklichen Bedürfnisse großer Bevölkerungsgruppen nicht immer die durchsetzungsstärksten Interessen sind. Und auch auf städtischer Seite, dort wo die unterschiedlichsten Verwaltungsstellen mit der Planung befasst sind, trägt das Beteiligungsprojekt zu einer verbesserten Abstimmung bei.
Die von MessestadtRiem: Dialog angewendete Form der Dialogkommunikation hat einen durchaus praktischen Aspekt, wenn langfristig durch das frühzeitige Informieren und Rückkoppeln der Stimmung der Betroffenen nachträgliche Änderungen in der Planung oder Ausführung vermieden werden können. Das erspart allen Beteiligten Geld und Ärger. "Aber wer Partizipation allein unter dem Aspekt der Ergänzung eines Planungsverfahrens sieht, der verkürzt ihre Bedeutung." so Brigitte Gans von MessestadtRiem: Dialog "Sie trägt darüber hinaus zur Verbesserung der lokalen Kommunikation, zur sozialen Organisation und zum Anstoß von Eigeninitiative bei. MessestadtRiem: Dialog kann hier als "intermediäre Organisation" wie ein Scharnier wirken und den Entwicklungsprozess voran bringen", ist Brigitte Gans überzeugt.
Für eine sinnvolle Bürger- und Nutzerbeteiligung müssen jedoch bestimmte Mindestanforderungen erfüllt sein: Das Angebot muss allen Beteiligten die Möglichkeit geben, ihre Interessen gegenüber öffentlichen Entscheidungsträgern zu wahren; Entscheidungsprozesse müssen so früh wie möglich transparent gemacht werden; die Umsetzung der Kooperationsergebnisse muss sichergestellt sein; elementare Mitwirkungsmöglichkeiten in allen wesentlichen Planungsschritten müssen gegeben und - last but not least -Gestaltungsspielräume auch tatsächlich vorhanden sein.
Dies alles ist nach einem Jahr Beteiligungsprojekt in der Messestadt in Ansätzen bereits vorhanden. Was fehlt, ist die "greifbare" Umsetzung vor Ort: der Laden um die Ecke, das Café am Platz, das Beteiligungsbüro vor Ort. Das Fehlen solcher Kristallisationspunkte im Viertel erklärt unter anderem auch die relativ hohe Zahl der Konfliktvermittlungsfälle (s.u.). Zwischen dem Auftreten eines - auch nur vermeintlichen - Missstandes und der Kenntnis darüber bei den Zuständigen vergeht oftmals kostbare Zeit, so dass vielfältige Gerüchte zu Spannungen führen, die erst durch aufwändige Vermittlungsverfahren entschärft werden können.
Das Bemühen, die Ansätze der Kooperation vor Ort zu stärken und auszubauen, steht im Mittelpunkt der Arbeit vom MessestadtRiem: Dialog im Jahr 2001.
Anlage: Übersicht Erfolgsbilanz
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München [13.11.2000/HE] In der Messestadt Riem, die als autoreduzierter Stadtteil geplant ist und auch entsprechend vermarktet wird, steht das Thema Fahren und Parken seit Monaten im Mittelpunkt. Grund genug, für das Beteiligungsprojekt MessestadtRiem: Dialog zu einer Diskussionsveranstaltung mit Experten aus Planungs- Kreisverwaltungs- und Kommunalreferat, der Polizeiinspektion Ost, der Auto Park Riem GmbH sowie der MRG Maßnahmeträger München-Riem GmbH einzuladen.
Vor etwa 70 Bewohnern stellten Norbert Wendrich, Planungsreferat, und Karl Thiem, KVR, die Vorgaben des Parkraumkonzeptes und Albert Schießl, Autopark Riem GmbH, die des Betriebs der Tiefgarage vor. Danach wird es in der Messestadt Riem nur wenige oberirdische Stellplätze geben; im ersten Bauabschnitt werden es 338 sein.
Die Straßen sollen als Lebensraum dienen, der ruhende Verkehr ist unter die Erde verbannt. Im gesamten Viertel soll Zonenparkverbot gelten, welches Parken nur auf den ausgewiesenen Stellplätzen erlaubt und Halten nur zum Be- und Entladen. Auf den vorhandenen Parkplätze darf tagsüber nur mit Parkscheibe oder gegen Bezahlung geparkt werden, um das Parken für Messebesucher unattraktiv zu machen. Nachts stehen die Parkplätze ohne Reglementierung für Besucher der Anwohner, der VHS und der Gaststätten im Viertel zur Verfügung. Ansonsten, betonte Norbert Wendrich, gäbe es aber keine "guten" oder "schlechten" Besucher: "Die oberirdischen Parkplätze sind öffentliche Parkplätze und sollen dies auch sein", so Wendrich weiter.
In der engagierten Diskussion kristallisierten sich rasch diejenigen Themenbereiche heraus, bei denen nach Meinung vieler Bewohner Nachbesserungsbedarf besteht. Dies betrifft in erster Linie die Sicherheitssituation für Schulkinder im Bereich des Wendehammers vor der Schule, das Parken in der Lehrer-Wirth-Straße - insbesondere vor dem Galeriahaus - sowie die Frage nach eigenen Besucherparkplätzen für die Anwohner.
In Zusammenarbeit mit Schulleitung und Elternbeirat wurden zwar in der vergangenen Woche Sofortmaßnahmen wie Markierung und Gehweg-Abtrennung im Bereich des Wendehammers durchgeführt - diese wurden von den anwesenden Bewohner jedoch als noch nicht ausreichend erachtet. Bauliche Veränderungen wie zum Beispiel abgestufte Gehwege bis zur Schule sind jedoch nach Auskunft von Benedikt Schöttler, MRG, aus rettungspolizeilichen Gründen nicht möglich. Ebenso wurden provisorische Maßnahmen wie Zebrastreifen, etc. abgelehnt mit dem Argument, man wolle keine Maßnahmen schaffen, die nach der Widmung der Lehrer-Wirth-Straße im Herbst 2002 wieder rückgängig gemacht werden müssten. Die noch nicht erfolgte Widmung der Lehrer-Wirth-Straße ist der größte Hemmschuh für die Umsetzung des stellplatzreduzierten Parkraumkonzeptes: Noch sind die Straßen in der Messestadt Riem Privatgrund und deshalb der Ordnungsbehörde die Hände gebunden. Dass sich die MRG für eine möglichst rasche Widmung der Straße bis zum Herbst 2002 einsetzt, ist somit ein wichtiges Ergebnis der Diskussionsveranstaltung. Bis dahin helfe wohl nur der Appell an alle Bewohner, doch bitte den jeweils vorgesehenen Tiefgaragenstellplatz auch zu nutzen, so Karl Thiem vom KVR und sprach damit vielen Teilnehmern aus dem Herzen.
Da während der Veranstaltung nicht alle Detailfragen geklärt werden konnten, bietet MessestadtRiem: Dialog die Organisation und Moderation von kleineren Workshops zu den Themenkomplexen "Sofortmaßnahmen" und "APR-Verträge" an. Anmeldungen hierfür sind ab sofort entweder persönlich im InfoTreff oder über 089-95 420 475 möglich.
München [06.11.2000/BG] Wohnen ohne Durchgangsverkehr an Straßen, die zum Lebensraum gehören – das ist für viele ein Anreiz gewesen, in die Messestadt Riem zu ziehen. In der jetzigen Baustellenphase kann dieses Versprechen noch nicht eingelöst werden. Und in Zukunft? Wie sieht das Parkraumkonzept für den Stadtteil aus? Wo und wie kann wer künftig auf den Straßen fahren und parken? Wie werden die Tiefgaragen betrieben?
Am kommenden Samstag, den 11. November 2000 von 14.00 bis 17.00 Uhr stellen sich in der Aula der Schule an d. Lehrer-Wirth-Straße in der Messestadt Riem Experten aus Planungs-, Kreisverwaltungs- und Kommunalreferat, der Polizeiinspektion Ost, der Auto Park Riem GmbH sowie der MRG Maßnahmeträger München-Riem GmbH der Diskussion mit den betroffenen Anliegern.
Dabei wird es in der vom Beteiligungsprojekt "MessesatdtRiem: Dialog" moderierten Diskussionsveranstaltung vor allem darum gehen, Spielräume für ein verträgliches Nebeneinander der verschiedenen Ansprüche zu finden. Zum einen langfristig – Stichworte: Besucherparken, Messeparker usw. – aber auch kurzfristig bei der Durchsetzung bestehender Regeln während der Bauphase. Für letztere stellt sich vor allem die Frage nach der Verantwortung für entsprechende Maßnahmen sowie nach der Disziplin beziehungsweise Eigenverantwortung der Bewohnerschaft für "ihr" Stadtviertel.
München [21.9.2000/SVSI] Pünktlich zum großen Kunst- und Kulturwochenende erschienen: Die Erstausgabe der Stadtteilzeitung Messestadt Riem. Gerade in einem neu entstehenden Stadtteil, in dem es noch kaum Treffpunkt-Möglichkeiten wie Bürgerzentrum, Kneipen, Jugendtreffs oder Biergärten gibt, übernimmt eine Stadtteilzeitung wichtige Funktionen: Zum einen die regelmäßige Information über Neues in und aus der Messestadt Riem, zum anderen leistet eine Stadtteilzeitung aber auch einen wichtigen Beitrag zur Herausbildung einer eigenen Stadtteil-Identität.
Warum eine Stadtteilzeitung?
Zwar gibt es schon jede Menge Angebote verschiedener Einrichtungen, Initiativen und Organisationen für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Firmen in der Messestadt Riem. Aber die Akteure machen immer wieder die Erfahrung, dass Vieles einfach nicht bekannt ist und somit auch wenig genutzt wird. Sei es die Möglichkeit, eines der Kunstprojekte in der Messestadt Riem mit zu gestalten, sei es das Angebot der Kirchen oder die Mitarbeit bei diversen Einzelinitiativen. Aus diesem Grund stellt sich in der vorliegenden Erstausgabe ein Großteil derjenigen vor, die derzeit in der Messestadt Riem aktiv sind: vom Bewohnertreff im Galeriahaus über die Kunstprojekte und Schulen bis hin zum Arbeitskreis Ökologie.
Mitmachen heißt Mitgestalten
Im Unterschied zu Tageszeitung und Anzeigenblatt, will das Bürgermagazin aber nicht nur informieren, sondern über die Zusammenarbeit an dem gemeinsamen Projekt "Stadtteilzeitung" auch die Gemeinschaft der hier lebenden und arbeitenden Menschen fördern und stärken. Und für alle Einrichtungen und Initiativen, die im vorliegenden Heft nicht präsent sind, gibt es reichlich Platz in der nächsten Ausgabe. Diese soll voraussichtlich im Dezember erscheinen.
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Riem:Dialog
München [10.7.2000/SVSI] Das Beteiligungsprojekt MessestadtRiem: Dialog, das sich seit Anfang Februar im Auftrag der MRG Maßnahmeträger München-Riem GmbH darum kümmert, dass sich in der Messestadt nicht nur städtebaulich und ökologisch, sondern auch sozial ein attraktiver Stadtteil entwickelt, ist nun offiziell mit einem Treffpunkt vor Ort.
Wie vieles andere in der Messestadt ist auch diese Anlaufstelle ein Provisorium: Bis zum Bezug eines endgültigen Quartiers dient der blaue Container am südlichen Ende der Lehrer-Wirth-Straße als Informationsbörse, Treffpunkt und Ausstellungsort für Bürgeranliegen. Anläßlich der Eröffnung des InfoTreffs gibt es eine Exkursion mit Infos zum ökologischen Planungskonzept der Messestadt. Diese Exkursion ist übrigens der Beginn einer Reihe von Thementouren, die künftig regelmäßig angeboten werden sollen.
Damit ist nun auch räumlich eine Keimzelle für Bürgerbeteiligung in der Messestadt geschaffen, deren Entwicklung, Akzeptanz und Durchsetzungsfähigkeit letztlich vom Engagement aller Beteiligten, also den Bewohnerinnen und Bewohnern, Planern, Bauträgern, Privatfirmen örtlichen Initiativen sowie der Verwaltung und Politik abhängt.
Die Präsenz vor Ort ist ein wesentlicher Baustein des Beteiligungsprojekts, dessen Name zugleich Programm ist:
MessestadtRiem: Dialog informiert im und über den neuen Stadtteil und unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit aller Beteiligten.
MessestadtRiem: Dialog fördert den Erfahrungsaustausch aller, die an der Entstehung des neuen Stadtviertels mitarbeiten.
MessestadtRiem: Dialog moderiert Veranstaltungen zur baulichen und gemeinschaftlichen Entwicklung des Stadtviertels
MessestadtRiem: Dialog qualifiziert und berät engagierte Bürger in der gemeinwesenorientierten Stadtteilarbeit.
MessestadtRiem: Dialog hilft, innovative Ideen zu fördern und dem Beteiligungsmodell sich selbst tragende Strukturen zu geben.
MessestadtRiem: Dialog vermittelt in schwierigen Situationen und Konfliktfällen.
Ab 15. Juli ist der InfoTreff zu folgenden Zeiten geöffnet:
Jeden Mittwoch 09.30 h bis 12.00 h
Jeden Donnerstag 09.30 h bis 12.00 h
Jeden Freitag 16.00 h bis 18.00 h
Telefonisch erreichen Sie den InfoTreff unter 089/95 420 475
Exkursion
1. Thementour: Umwelt (Radl-Exkursion)
mit Infos zu ökologischen Planungen und Maßnahmen im neuen Stadtteil
geführt vom Planungsreferat
am Samstag, den 15. Juli 2000
von 10.00 h bis 12.30 h
Treffpunkt InfoTreff (blauer Container vor der Schule) Lehrer-Wirth-Straße, WA 7
Ab ca. 13.oo Uhr – gemütlicher Ausklang mit Würstl und Bier am InfoTreff.
Für Rückfragen: MessestadtRiem: Dialog, Sven Siebert 08142/597-152
[Seitenanfang] Zur Startseite Messestadt Riem:DialogMünchen [7.7.2000] "Sparen mit voller Energie" und "Stopp mit Ex- und Hopp", das sind zwei von vielen interessanten Umweltthemen, die im neuen Arbeitskreis Ökologie in der Messestadt Riem zur Sprache kommen sollen. Auf dem ersten, von MessestadtRiem: Dialog organisierten, Treffen im Bewohnertreff des Galeriahauses wurde das ökologische Rahmenkonzept für die Messestadt erläutert und die so genannten "Ökologischen Bausteine, Teil III" vorgestellt.
Walter Wesinger vom Planungsreferat gab einen Einblick in die umweltorientierten Überlegungen der Planer, die im ersten Teil, den "Ökologischen Bausteinen I (ÖB I)", die Stadtplanung thematisiert haben: "Die Entwicklung der "Ökologischen Bausteine Messestadt-Riem" ist die Willenserklärung der Stadt München, eine ausgewogene und umweltverträgliche Stadtentwicklung im Sinne des globalen Leitbildes ‚Nachhaltige Stadtentwicklung‘ sicherzustellen. Die Ziele der Agenda 21 werden auf die Messestadt-Riem angewandt und tragen damit zu einer neuen Planungskultur der Stadt München bei." (LH München/MRG 1995). Die – inzwischen weitgehend umgesetzten – Maßnahmenkonzepte umfassen die Themen "Freiraum", "Wasser", "Verkehr", "Energie", "Freimachung" (= Boden) und Abfallwirtschaft.
In der Vertiefung von ÖB I geht es in den "Ökologischen Bausteinen, Teil II" um Empfehlungen zur Bauausführung einzelner Bauvorhaben in Zusammenhang mit ihren Freiflächen. ÖB II richtet sich demnach vor allem an die Architekten und Bauträger.
In den jetzt in Bearbeitung befindlichen ÖB III soll gezeigt werden, wie die Voraussetzungen aus den Teilen I und II von den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Beschäftigten in der Messestadt Riem konkret genutzt werden können. Hier soll ein regelrechtes Handbuch entstehen, so Monika Schüller von der beauftragten ARGE Burkhardt. Zu diesem Thema stellte Schüller erste Resultate einer vor kurzem abgeschlossenen Bewohnerbefragung vor. Hier hat sich gezeigt, das sich zwar die Hälfte der Befragten ausreichend informiert fühlt, aber gleichzeitig zirka 45 Prozent Defizite bei den Fragen zur Ökologie sehen. Ein ganz konkretes Anliegen wurde von der ARGE Burkhardt bereits aufgegriffen: So stehen die Themen Abfall und Konsum trotz umfangreicher Informationen durch die Landeshauptstadt München nach wie vor im Mittelpunkt des Umweltinteresses. Deshalb wird es zu diesen Bereichen extra Kapitel im geplanten Handbuch geben.
Von den anwesenden Bewohnern wurden die Themenschwerpunkte bestätigt. Gleichzeitig wiesen sie darauf hin, dass auch spezielle Bereiche wie das Garteln oder allgemeine Informationen zu regenerativen Energien sehr von Interesse wären. Diese Wünsche können nur zum Teil über die Ökologischen Bausteine III abgedeckt werden, und so will man sich im Arbeitskreis Ökologie um spezielle Themenabende bemühen und dazu entsprechende Referenten einladen. Ideen gab es genug. Die Vorschläge reichten von Informationen zum Thema Stand-by, über das Projekt Stattauto, bis zur Versorgung mit Lebensmittel aus kontrolliert ökologischem Anbau.
Die Gruppe kam überein, sich in etwa sechswöchigem Rhythmus zu treffen. Die Organisation übernimmt in der Startphase das Beteiligungsprojekt MessestadtRiem: Dialog. Wer Interesse an einer Mitarbeit im Arbeitskreis hat, kann sich im InfoTreff oder telefonisch (089/95 420 475) bei den Organisatoren melden. Am 15. Juli findet ab 10.oo Uhr eine erste Thementour "Umwelt" als Radlexkursion statt. Treffpunkt ist der blaue InfoTreff-Container.
Die Hefte der Ökologischen Bausteine sind bei der MRG erhältlich und in naher Zukunft auch im InfoTreff von MessestadtRiem: Dialog.
[Seitenanfang] Zur Startseite Messestadt Riem:DialogEinladung
Das Beteiligungsprojekt MessestadtRiem: Dialog ist jetzt auch räumlich vor Ort.
Am Eröffnungstag des InfoTreffs laden wir Sie herzlich ein zur
1. Thementour: Umwelt
(Radl-Exkursion)
mit Infos zu ökologischen Planungen und Maßnahmen im neuen Stadtteil Messestadt Riem
geführt vom Planungsreferat
am Samstag, den 15. Juli 2000
von 10.00 h bis 12.30 h
Treffpunkt InfoTreff (blauer Container vor der Schule) Lehrer-Wirth-Straße, WA 7
Danach – ab ca. 13.oo Uhr – gemütlicher Ausklang mit Würstl und Bier am InfoTreff.
Ihr MessestadtRiem: Dialog -Team
Heidrun Eberle, Brigitte Gans, Sven SiebertMünchen [26.05.2000/BG] Das Thema Mauern ist in der Messestadt Riem noch nicht zu den Akten gelegt, sondern wird von den Bürgerinnen und Bürgern aufmerksam verfolgt. Dies zeigte eine Diskussionsveranstaltung, zu der MessestadtRiem: Dialog eingeladen hatte. Gesprächsgegenstand waren die Mauern vor der Kindertagesstätte 2 und 3 sowie vor der im Bau befindlichen Kinderkrippe im Wohnabschnitt 11.
Lerneffekte durch Dialog"Wenn Bauwerke schon fertiggestellt sind, ist eine Umgestaltung immer schwierig und kostspielig", erklärte Christian Stadler von der MRG Maßnahmeträger München-Riem GmbH den anwesenden Vertretern der Bewohnerschaft. Bei der sich im Rohbau befindlichen Kinderkrippe im WA 10 sind dagegen viele der Anregungen der Bewohner schon eingeflossen: So wird, wie Architekt Benkert vom Büro Hauschild und Boesel ausführte, die Einfriedungsmauer nicht wie ursprünglich geplant als durchgängiger Block gebaut. Sie ist jetzt von Holzrosten durchbrochen, die den Kindern den Blilck nach draußen gewähren und durch speziell entwickeltes Spielgerät einen besonderen Spielort bilden. Zudem wird die Krippe selbst durch "Grünbänder" auf Dach und Ost-/Westfassaden einen grünen Gegenpol zur Mauer bilden.
Diskussionsergebnis: AbwartenLängere Diskussionen gab es dagegen zur schon seit vielen Monaten bestehenden Mauer vor der Kita 2. An der 1,20 Meter hohen, durch mehrere Sichtfenster für die Kinder unterbrochenen Mauer ist keine Innen- und nur an vier Stellen Außenberankung vorgesehen. Die Mauer solle von innen Raumwirkung erzeugen und dem Außenbetrachter einen Ruhepunkt bieten, erklärten die Planer. Eine kahle Mauer, die abgrenzend und häßlich ist, entgegneten die Bewohnervertreter. Schließlich einigten sich die Diskutierenden darauf, dass die Entwicklung der schon vorhandenen Pflanzen auf der Innenseite der Mauer und der auf dem Gehweg noch zu pflanzenden Kastanienbäume abgewartet werden solle. In eineinhalb Jahren soll eine weitere Diskussionsveranstaltung das Thema wieder aufgreifen. "Dass man sich auf so ein Moratorium geeinigt hat, ist ein echter Vertrauensbeweis von Seiten der Bürger", freut sich Moderatorin Brigitte Gans von MessestadtRiem: Dialog. "Wir werden dafür sorgen, dass das Thema nicht in den Schubladen verschwindet."
Für weitere Informationen: Brigitte Gans 08142/597-152Gröbenzell [23.05.2000/SVSI] Der neue Stadtteil im Münchner Osten soll Vorbildcharakter haben – unter städtebaulichen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten. Je intensiver die Akteure in der Messestadt Riem kommunizieren, desto zufriedenstellender können sich Leben und Wachsen der neuen Gemeinschaft entwickeln. Um die rasant zunehmende Zahl der Bewohnerinnen und Bewohner, die Planer, Verwaltung, Politik, Bauträger, Privatfirmen und Initiativen miteinander ins Gespräch zu bringen, entschied sich der Münchner Stadtrat eine Anlaufstelle zu installieren, die eine solche Dialogkommunikation fördert. Eine Anlaufstelle, die ein Netzwerk zwischen allen Akteuren in der Messestadt Riem knüpft: Das Beteiligungsprojekt MessestadtRiem: Dialog.
MessestadtRiem: Dialog als Programm
Seit Anfang Februar ist die Beratungsfirma konzept: grün GmbH von der MRG Maßnahmeträger München-Riem GmbH mit der Umsetzung des Beteiligungsprojekts betraut. "Das Team von MessestadtRiem: Dialog bildet die Grundlagen für die Kommunikation im Stadtviertel und sorgt dafür, dass das wegweisende Beteiligungsmodell im Gespräch bleibt", so Florian Weishäupl von der MRG. Ziel von MessestadtRiem: Dialog ist es zum einen neutrale Schnittstelle und Ansprechpartner für konkrete Bürger- und Nutzeranliegen zu sein, diese bei Bedarf gebündelt und mit Nachdruck an die zuständigen Stellen weiterzugeben und mit Betroffenen und Entscheidern für beide Seiten akzeptable Lösungen herbeizuführen. Zum anderen soll Neues initiiert und vor Ort verankert werden. Und um zu vermeiden, dass Vieles doppelt und Manches gar nicht geschieht, sucht MessestadtRiem: Dialog die Kooperation mit anderen Akteuren vor Ort.
Dafür hat MessestadtRiem: Dialog wesentliche Grundsteine gelegt:
Bilanz der ersten 100 Tage
"Die Erfahrungen der ersten 100 Tage haben gezeigt, wie wichtig eine neutrale Koordinationsstelle vor Ort ist", betont Anja Zimmermann vom federführenden Sozialreferat. Nicht jeder Akteur hat die Möglichkeiten sich und seinen Anliegen in geeigneter Form Gehör zu verschaffen. Deshalb standen in den ersten Monaten Veranstaltungen zum Informations- und Meinungsaustausch im Vordergrund. Neben der Teilnahme an über 40 Terminen von laufenden Informationsrunden wurden zwei öffentliche Diskussionsveranstaltungen und zwei Exkursionen organisiert sowie drei Vermittlungsverfahren zu aktuellen Konflikten durchgeführt. Vielfältige Bewohneranfragen konnten beantwortet und über den Versand von Informationsblättern auch viele zukünftige Messestadtbewohner erreicht werden. Die Akteure im Stadtviertel haben sich auf Einladung von MessestadtRiem: Dialog bereits zwei Mal zu Vernetzungstreffen zusammengefunden und arbeiten jetzt gemeinsam an einer neuen Kommunikationsstruktur. Schließlich konnten mehrere wissenschaftliche Untersuchungen über die Messestadt Riem unterstützt sowie ein erster Sponsor gefunden werden. "Alles in Allem also 100 erfolgreiche Tage mit viel positiver Resonanz bei Betroffenen, Verantwortlichen und Öffentlichkeit", fasst der Sprecher von MessestadtRiem: Dialog, Sven Siebert, die Startphase des Beteiligungsprojekts zusammen.
Büro vor Ort kommt
Die nächsten Monate werden zeigen, wo und wie sich das Team von MessestadtRiem: Dialog auch räumlich in das Stadtteilnetzwerk einfügen kann. Hierzu laufen die Planungen für einen Interimsstandort auf Hochtouren. Nachdem sich der Aufbau eines "Messestadt-Portals" bis zum nächsten Jahr verzögern wird, hoffen alle Beteiligten auf die zügige Aufstellung eines Bauwagens an zentraler Stelle, damit das Team von MessestadtRiem: Dialog mit einem Büro vor Ort präsent sein kann. Denn die nächsten Aufgaben warten schon: Die WohnGrünWerkstatt wird ihre Arbeit aufnehmen, die "Weißen Flächen" wollen gestaltet, ein Ferienprogramm muss koordiniert werden und das Kulturwochenende im Herbst wirft seine Schatten voraus.
[Seitenanfang] Zur Startseite Messestadt Riem:DialogGröbenzell [05.05.2000/SVSI] Bei traumhaftem Frühlingswetter fand in den Osterferien die erste Exkursion im Rahmen des Beteiligungsprojektes durch den Landschaftspark statt.
Gartenbaudirektor Helmut Ammer, der es sich nicht nehmen ließ, die mehr als 30 erschienen Teilnehmer persönlich durch den Park zu führen, zeigte sich hoch erfreut über das große Interesse am Planungsfortschritt. "Auch während der Bauzeit gibt es im Landschaftspark viel zu entdecken!" Ein Teil der Vegetation, die größtenteils der ehemals im Münchner Südosten heimischen nachempfunden wird, wächst und gedeiht bereits. Die Teilnehmer flanierten über die sonnige Promenade und wanderten in 3 Stunden zu Terrasse, See und Senkgärten. Dass keine Frage unbeantwortet blieb, dafür sorgte der Gartenbauchef. Besonders interessiert waren die Teilnehmer an handwerklichen und technischen Fragen zu Pflanzungen und Zeitablauf.
Selbst Bewohner, die auf der von MessestadtRiem: Dialog organisierten Diskussionsveranstaltung zum Landschaftspark den Plänen von Landschaftsarchitekt Vexlard noch skeptisch gegenüber standen, fanden langsam Geschmack an den großen Dimensionen und der Gradlinigkeit. Helmut Ammer wurde nicht müde, auf die Bedeutung des Parks für eine geschlossene Grünverbindung der angrenzenden Stadtviertel hinzuweisen. Bereits jetzt nutzen viele Messestädter, Riemer und Truderinger die Wege durch das zukünftige BUGA-Gelände als verkehrsfreie Verbindung zu ihren Nachbarn.
Die nächste Möglichkeit zu einer geführten Exkursion durch den Landschaftspark bietet sich am Samstag, den 13.5.2000 ab 10.oo Uhr. Treffpunkt ist der Eingang zum Schulzentrum an der Lehrer-Wirth-Str. 31 in der Messestadt Riem. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
[Seitenanfang] Zur Startseite Messestadt Riem:DialogPressemeldung zur Umsetzung der Beschlüsse des "Mauern"-Gesprächs v. 13.3.2000
Gröbenzell [17.4.2000/SVSI] Vier Wochen nach dem von MessestadtRiem: Dialog angeregten Treffen von Vertreterinnen und Vertretern der Bewohnerschaft, des Bauträgers, des Planungsreferates und des Architekturbüros zum Thema "Mauern", sind die ersten Vereinbarungen umgesetzt.
Wer dieser Tage an der Mauer vor dem Galeriahaus vorbeigeht, hat sie schon gesehen:, statt des zarten Grüns sprießt jetzt in den sechs Mauernischen eineinhalb Meter hoher wilder Wein. Auch auf der Innenseite tut sich was. Hier werden noch diese Woche drei Felsenbirnen und fünf Schmetterlingsflieder gesetzt, die mit ihrer Höhe von bis zu einem Meter fünfzig bereits in ihrer ersten Vegetationsperiode über den Mauerrand schauen werden. Ergänzt wird diese "grüne Offensive" von 15 neuen Efeupflanzen, die zwar auf der Gartenseite ihre Wurzeln haben, aber mit ihrer Ausgangshöhe von über zwei Metern innerhalb kürzester Zeit auch auf der Außenseite für Farbe sorgen werden.
Für die Begrünungsmaßnahmen hat der Bauträger rund 5.000 Mark zusätzlich investiert, so der Vertreter der Firma Aicher, Herr Hebenstreit, der sich besonders darüber freut, dass alles so schnell gegangen ist.
Für die nötigen Änderungen, die den öffentlichen Gehweg vor der Mauer betreffen, findet diese Woche ein weiteres Abstimmungsgespräch mit den zuständigen Referaten und der MRG statt.
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Erstes Vernetzungstreffen der Akteure in der Messestadt Riem
Gröbenzell [12.04.2000/HE] 13 der bisher in der Messestadt Riem aktiven Institutionen und Gruppen folgten diese Woche der Einladung des Beteiligungsprojekts MessestadtRiem: Dialog zu einem ersten Vernetzungstreffen. Dabei ging es zunächst einmal darum, sich kennenzulernen – sowohl persönlich als auch die jeweiligen Projekte.
Für alle TeilnehmerInnen interessant und aufschlussreich war die große Bandbreite der Aktivitäten, die bereits jetzt in der Messestadt Riem laufen. Das Spektrum reicht dabei von den Projekten der Kunstkuratorin über die Angebote des Bewohnertreffs im Galeriahaus bis hin zur Bewohner-Initiative Bürgerverein. Angesprochen werden sollen alle BewohnerInnen der Messestadt Riem: Kinder und Jugendliche, für die es besonders viele Angebote gibt, Mieter, Eigentümer, Berufstätige, Arbeitslose, Senioren, etc. Dabei stellte sich rasch heraus, dass es sowohl zeitlich und inhaltlich als auch bezüglich der Zielgruppen und der Vorgehensweise Abstimmungsbedarf und sich ergänzende Bereiche der Zusammenarbeit gibt.
So planen einige der Initiativen eine eigene Internet-Homepage oder ein Informationsblatt über die jeweiligen Aktivitäten und Termine. Hier war man sich schnell einig, daß eine gemeinsame Internet-Adresse mit entsprechenden Links durchaus sinnvoll wäre. Auch die Idee einer Stadtteilzeitung als Ersatz für die bisherige "Zettelwirtschaft" wurde begrüßt; als Sofortmaßnahme wurde die Einrichtung einiger zentraler Schwarzer Bretter angeregt. Darüber hinaus klang mehrfach das Thema Raumnot an: fast alle Akteure sind ständig und dringend auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten für Veranstaltungen und Besprechungen. Vor allem das Fehlen einer Vor-Ort-Adresse und zentralen Anlaufstelle sahen viele als Hindernis für die eigene Arbeit an. Gleichzeitig war man sich einig, daß man sich nicht nur hier gegenseitig mit Provisorien unterstützen will.
Abschließend wurden noch die jeweils geplanten Aktivitäten zum Stadtteil-Wochenende im September diskutiert. Neben Einzelaktionen soll auch ein Gemeinschaftsstand errichtet werden – damit das Miteinander auch nach außen sichtbar wird. Beim nächsten Vernetzungstreffen am 15. Mai soll es dann um die konkrete Umsetzung der vielfältigen Vorhaben gehen.
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Gröbenzell [17.02.2000/SVSI] Am Samstag, den 19. Februar 2000 gibt
es für Bewohnerinnen und Bewohner der Messestadt Riem sowie
Interessierte die Möglichkeit, mit den Planern über die
städtebauliche Gestaltung in der Messestadt Riem zu
diskutieren.
Die Messestadt Riem verändert fast täglich ihr Gesicht eine Baustelle wird zum Stadtteil. Mit dem Wachsen entstehen Fragen: Wie sieht dieser Grünzug später mal aus? Warum wird hier eine Mauer errichtet, warum woanders nur eine Hecke? Wie sieht der geplante "Wechsel von geschlossen bebauten Straßenräumen mit locker bebauten, grünen Innenbereichen" konkret aus? Im Rahmen der Bürger- und Nutzerbeteiligung Messestadt Riem organisieren die beauftragten Koordinatoren eine erste Diskussionsveranstaltung, in der Bewohner und Interessierte mit Verantwortlichen ins Gespräch kommen können.
Bei der Veranstaltung gibt es die Gelegenheit, die Standpunkte zu klären und mögliche Spielräume in der Freiraumgestaltung auszuloten. Damit dieser Prozess in geregelten und fairen Bahnen verläuft, wird die Diskussion von neutralen Moderatoren geleitet. Nach Vertragsunterzeichnung mit der MRG Maßnahmeträger München-Riem GmbH Anfang Februar ist dies gleichzeitig der erste öffentliche Auftritt des Teams vom MessestadtRiem-Dialog, so der programmatische Titel der Koordinatoren für das Beteiligungsverfahren in der Messestadt. "Als Scharnier zwischen Bürgern, Planern, Wirtschaft, Verwaltung und Politik wollen wir eine breite Beteiligung im ersten Bauabschnitt anregen und ermöglichen", so Brigitte Gans vom MessestadtRiem-Dialog.
Beauftragt von der Landeshauptstadt München (vertreten
durch die MRG) fachlich betreut vom Sozialreferat,
finanziert aus dem Budget der MRG und mit dieser vertraglich
verbunden, wird das Team versuchen, in den nächsten drei Jahren
einen dauerhaften Dialog in der Messestadt Riem in Gang zu bringen
und unterstützend zu begleiten. Zusammen mit verschiedenen Partnern
z.B. Kunstkuratorin, Gartenbauamt, Volkshochschule
sowie den Bewohnern und Nutzern der Messestadt Riem sollen in den
nächsten 3 Jahren ganz konkrete Projekte geplant und umgesetzt
werden.
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Gröbenzell [24.02.2000/SVSI] Fast 100 Teilnehmer diskutierten zum
Auftakt der Bürger- und Nutzerbeteiligung mit den Planern über
Freiräume in der Messestadt Riem. Und dies gleich im doppelten
Sinne. Zum einen ging es um die Freiflächenplanung im ersten
Bauabschnitt, zum anderen aber auch um die Spielräume bei der
Gestaltung durch die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner der
Messestadt Riem.
Zunächst gab es für die Anwesenden Gelegenheit, so richtig „Dampf“ abzulassen. Ob zu wenig Spielplätze oder zu viele Hunde, fehlende Radwege oder kommende Einkaufsmöglichkeiten; alle Aussagen wurden von den Moderatoren vom neu geschaffenen „MessestadtRiem: Dialog“ gesammelt und akribisch an großen Tafeln festgehalten. Auch wenn nicht alle Probleme sofort gelöst werden konnten, so diente das gegenseitige Zuhören und der faire Austausch der Meinungen vor allem der Transparenz und hilft für die Zukunft Missverständnisse zu vermeiden oder Vorurteile abzubauen, so der einhellige Tenor der Beteiligten.
Das man durchaus erfolgreich mit den Bauträgern reden kann, machte ein Beispiel von Theo Bauernschmidt vom Planungsreferat deutlich. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewofag hat auf Kritik der Bewohnerschaft bereits reagiert und ihre Planungen entsprechend angepasst. Und auch was die „lange Mauer“ am Galeriahaus angeht, soll ein solcher Dialog mit dem Bauträger gesucht werden. „Es haben sich spontan 8 Teilnehmer gemeldet, die sich auf diesem Feld engagieren wollen“, freute sich Brigitte Gans vom MessestadtRiem: Dialog. Verschiedene Varianten der Gestaltung mit Efeu, Wein und Farbe zeigte schließlich Donata Valentien vom gleichnamigen Planungsbüro in einer Diaserie auf. Auch wenn hier , laut Valentien, wenig Mitspracherechte bestehen, war ein Ergebnis der Diskussion, dass die anwesenden Experten eine bessere Information der Bewohner zusagten. Die Pläne für einzelne Planungsbereiche sollen in Zukunft im Stadtviertel ausgehängt werden.
Aber es wurden natürlich auch Reibungspunkte innerhalb der Bewohnerschaft offenbar. So gibt es nicht nur unterschiedliche Ansichten zu Material, Höhe und Gestaltung der Einfriedungen, sondern auch zur Benutzung des eigenen Autos oder zur Hundehaltung im Stadtviertel. Kurz: „Ganz normale Meinungsverschiedenheiten eines lebendigen Stadtteils, die alle im offenen Dialog zu einer Lösung gebracht werden können“, fasst Gans den Veranstaltungsverlauf zusammen. Und weiter: „Als ‚Scharnier‘ zwischen Bürgern, Planern, Wirtschaft, Verwaltung und Politik ist es unsere Aufgabe, eine möglichst breite Beteiligung im ersten Bauabschnitt anzuregen und zu ermöglichen“.
Die Bürger- und Nutzerbeteiligung in der Messestadt Riem – „MessestadtRiem: Dialog“ – wurde von der Landeshauptstadt München initiiert, um in den nächsten drei Jahren einen dauerhaften Dialog in der Messestadt Riem in Gang zu bringen und unterstützend zu begleiten. Zusammen mit verschiedenen Partnern – z.B. Kunstkuratorin, Gartenbauamt, Volkshochschule – sowie den Bewohnern und Nutzern der Messestadt Riem sollen in den nächsten 3 Jahren ganz konkrete Projekte geplant und umgesetzt werden.
Die nächste Veranstaltung steht schon fest: am Samstag, den 18. März 2000 gibt es zwischen 14.oo und 17.oo Uhr für die Bewohnerinnen und Bewohner der Messestadt Riem und der benachbarten Gebiete die Möglichkeit, mit den Verantwortlichen über Gestaltung und Nutzung des so genannten Landschaftsparks in der Messestadt Riem zu diskutieren.
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Gröbenzell [29.02.2000/SVSI] Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung zur Freiraumplanung in der Messestadt Riem vom 19. Februar, gibt es für die Bewohnerinnen und Bewohner der Messestadt Riem und der benachbarten Gebiete am Samstag, den 18. März 2000 die Möglichkeit, mit den Verantwortlichen über Gestaltung und Nutzung des so genannten Landschaftsparks in der Messestadt Riem zu diskutieren.
Urban wohnen, den Park direkt vor der Haustür - ein wichtiger Standortfaktor für die Messestadt Riem und die angrenzenden Stadtteile und Nachbargemeinden. Noch gleicht der Park einer Baustelle. Der französische Landschaftsarchitekt Gilles Vexlard und die städtischen Experten wollen die Phantasie beflügeln, wie der Landschaftspark einmal aussehen wird und viele Fragen klären: "Was gibt es alles im Park? Wie naturnah wird der Park gestaltet?" Und vor allem: " Bis wann wird das alles fertig und nutzbar sein?"
Im Rahmen der Bürger- und Nutzerbeteiligung Messestadt Riem organisieren die beauftragten Koordinatoren von "MessestadtRiem: Dialog" eine Informationsveranstaltung, in der Anlieger, Interessierte und Verantwortliche ins Gespräch kommen können.
Bei der Veranstaltung gibt es die Gelegenheit, die Ideen der Planer zu diskutieren und sich ein Bild von den Ausmaßen des Parks zu machen. "Es ist nicht selbstverständlich, so große Freiflächen als Grünräume zu erhalten", so der Pariser Landschaftsarchitekt Gilles Vexlard, der den Landschaftspark entworfen hat. Landschaftsplaner Vexlard, Gartenbaudirektor Helmut Ammer und weitere Experten - zum Beispiel aus dem Planungsreferat - werden am 18. März den interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort stehen. Damit die Veranstaltung in den gewohnt geregelten und fairen Bahnen verläuft, wird die Diskussion wieder von den neutralen Moderatoren des MessestadtRiem-Dialogs geleitet.
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Riem:Dialog
Gröbenzell [24.3.2000/SVSI] Wie wichtig das Thema Landschaftspark
den Bewohnern der Messestadt und der benachbarten Stadtviertel ist,
zeigte die große Zahl der Besucher, die sich am Samstag um die 120
Sitzplätze in der Aula des Schulzentrums an der Lehrer-Wirth-Straße
rangelte. Ein weiterer Grund für den großen Andrang: Der
französische Landschaftsarchitekt Gilles Vexlard erläuterte
persönlich seine Ideen und Vorstellungen für Münchens großen neuen
Park auf dem ehemaligen Riemer Flugfeld. Leitender
Gartenbaudirektor Helmut Ammer sprach in seiner Einführung gar von
einem neuem „Juwel“, vergleichbar etwa mit der
Schaffung des Englischen Gartens vor zwei Jahrhunderten.
Die Moderatoren der Bürger- und Nutzerbeteiligung von „MessestadtRiem: Dialog“ notierten in der lebhaften Diskussion alle Fragen und Anregungen der Teilnehmer, um sie umgehend von den anwesenden Experten beantworten zu lassen. So wies MRG-Geschäftsführer Franz Aichele darauf hin, dass das Parkgelände für die Bürger, abhängig von den Bauarbeiten, jetzt schon offen sei, wenn auch noch nicht mit all seinen Elementen, da ein endgültiger Ausbau erst mit der Bundesgartenschau (BUGA) 2005 realisiert werden könne. Der Badesee, zum Beispiel, wird sofort nach diesem Großereignis zum Schwimmen freigegeben. Andere Angebote zum Spielen, Sporteln und Entspannen (Biergarten!) werden dagegen deutlich früher nutzbar sein.
Auch immer wieder auftauchende Fragen nach fehlenden geschwungenen Linien im Landschaftspark konnten die Experten überzeugend beantworten: „Einfach, regelmäßig und weit“ soll nach den Worten von Planer Vexlard das Motto für diesen Park des „21. Jahrhunderts“ sein. Die Dominanz der geraden Linien in der Umgebung wurde aufgegriffen und in den Park verlängert. „Die Winkel ermöglichen ständig neue Blickrichtungen und erlauben eine Perspektive der Weite“, so Gilles Vexlard. Diese Auffassung wurde in einem heftig beklatschten Redebeitrag eines Teilnehmers bestätigt, der darauf hinwies, dass der Münchner Osten nicht das romantische „Postkarten- Oberbayern“ repräsentiere, sondern den Stadtrand einer Metropole.
Abschließend wiesen sowohl Gartenbauchef Helmut Ammer als auch BUGA-Geschäftsführerin Andrea Gebhard daraufhin, dass vielfältiges Bürgerengagement für den Landschaftspark wie auch für die Bundesgartenschau sehr willkommen sei.
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Riem:Dialog
Pressemeldung für Gespräch Galeriahaus 13.3.2000:
Gröbenzell [21.3.2000/SVSI] Nach langen Querelen um die lange Mauer am Galeriahaus in der Messestadt Riem zeichnet sich nun eine einvernehmliche Lösung ab. Angeregt durch den Aufruf zum Dialog mit den Bauträgern auf der ersten Diskussionsveranstaltung zur Freiflächenplanung Ende Februar, gab es jetzt ein Treffen mit Vertretern der Bewohnerschaft, des Bauträgers, des Planungsreferates und des Architekturbüros. Geschickt moderiert durch Brigitte Gans vom MessestadtRiem: Dialog, nahmen 12 Bürgerinnen und Bürger aus der Messestadt Riem die Gelegenheit war, mit den Verantwortlichen über nachträgliche Gestaltungsmöglichkeiten zu diskutieren.
Zwar gab es auch in dieser Gesprächsrunde unterschiedliche
Einschätzungen über Form und Funktion der Mauer am Aicher-Bau, doch
konnten sich die Verhandlungsteilnehmer grundsätzlich über folgende
Verbesserungen einigen:
1. Die Mauer soll vor allem durch eine verstärkte Begrünung von
der Gartenseite aus gestaltet werden, d.h. große Sträucher und neue
Efeupflanzen sollen die Mauer möglichst schnell überwuchern und
damit auch auf die Außenseite wirken;
2. Wo bisher keine Bepflanzung von außen vorgesehen ist, sollen
neue Pflanzlöcher im Boden der Mauerstirnseite geschaffen werden;
3. An der Längsseite der Mauer sollen nach Möglichkeit neue
Pflanzlöcher im Gehweg geschaffen werden, für die gegebenenfalls
Teile von Gehwegplatten entfernt werden müßten;
Nach Auskunft des Vertreters der Firma Aicher, Herrn Hebenstreit, hat der Eigner des Galeriahauses bereits größere Pflanzen für Innen- und Außenseite der Mauer angeschafft. Die Efeugewächse für die Gartenseite werden schon bei der Einpflanzung so hoch sein, dass sie sofort über die Außenseite der Mauer hängen. Für die Änderungen auf der Außenseite versprach Horst Burger vom Planungsreferat in Absprache mit der MRG für eine zügige Prüfung der Bürgerwünsche zu sorgen.
Brigitte Gans vom MessestadtRiem: Dialog zeigte sich zufrieden
über Verlauf und Ergebnis dieser ersten direkten Kontaktaufnahme
von Bürgern und Bauträgern in der Messestadt Riem:
- Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass sich
Galeriahaus-Bewohner und Vertreter der übrigen Bewohnerschaft auf
ein gemeinsames Vorgehen einigen konnten.
- Dieses kooperative Verhalten mache Mut für die zukünftige
Bewohner- und Nutzerbeteiligung in der Messestadt Riem, so Gans
weiter.
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